Im Großen und Ganzen war in diesem Jahr leider nicht so viel drin wie im letzten Jahr. Aufgrund von Verletzungen und schulischem Stress hatte ich nur wenig Zeit und Gelegenheit zu trainieren und Rennen zu fahren. So musste zum Beispiel für mich leider die Internationale Deutsche Jugend Meisterschaft ausfallen, da ich mir kurz vorher die Bänder am rechten Fuß gedehnt hatte und nicht in der Lage war, richtig zu laufen, vom Segeln mal ganz abgesehen.
In die Saison gestartet bin ich im März beim Straberger Kaiman am Nievenheimer See in Dormagen. Wir hatten sehr wenig Wind und Winddreher, die auch schnell mal die 90° überschritten. Deshalb war nur ein Lauf zustande gekommen, bei dem ich als erster die Ziellinie passieren konnte. Die Regatta war die Landesmeisterschaft von NRW, was bedeutet, dass ich der amtierende Landesmeister bin.
Weiter ging es direkt am nächsten Wochenende bei einer der größten Europe-Regatten der Welt – am wunderschönen Gardasee. Wer diesen See kennt, der weiß auch, mit wie viel Wind man dort ab mittags zu rechnen hat. An diesem Wochenende war das Ganze dann teilweise so extrem, dass ich z.B. bei der Reinfahrt viermal gekentert bin. Trotz alledem war es ein sehr besonderes Erlebnis und eine gute Gelegenheit, meine internationalen Kontakte zu erweitern. Der Regatta schlossen sich zwei Wochen Training an.
Meine letzte Regatta für dieses Jahr war die deutsche Meisterschaft in Kiel Anfang Oktober, wie immer ein super Revier mit gutem Wind. Schlussendlich hat es für den 11. Platz in der Gesamtwertung und den besten männlichen U16-Starter gereicht.
Auch dieses Jahr wird die Schule wieder im Mittelpunkt stehen, weshalb ich bislang noch nicht viel geplant habe. Dennoch wäre es schön, wenn ich den Verein wieder auf der ein oder anderen Regatta vertreten könnte.