In einem sehr traurigen Zustand, heruntergekommen und ohne Masten nahmen die
Norweger ihr Schiff nach Kriegsende wieder in Besitz und hatten es bis
1947 wieder repariert und modernisiert.
Bis 1973 bereederte die 'Sørlandet Seilende Skoleskibs Institution' das
Schiff zur Ausbildung von Schiffsjungen. Danach übernahm die Stiftung das
Vollschiff und segelt es seitdem mit jungen Leuten aus vielen Nationen.
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Die Geschichte der "Sørlandet" ist
vielfältig und überschattet durch die Zeit deutscher Besatzung
während des 2. Weltkrieges in Norwegen.
Der norwegische Reeder A. O. T. Skjelbred ermöglichte den Bau
dieses Rahseglers, dessen erste große Reise 1933 zur Weltausstellung nach
Chicago führte. Bei Ausbruch des Krieges wurde der Segler sofort von den
Nazis beschlagnahmt und als Militär-Haftanstalt verwandt. Während
eines alliierten Bombenangriffes auf Kirkenes wurde der Segler getroffen und
sank. Nach der Bergung kam die "Sørlandet" als U-Boot-Depotschiff nach
Kristiansand.
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