Die "Christian Radich" unternahm 1939 gemeinsam mit dem dänischen Vollschiff
"Danmark" eine Ausbildungsreise in die USA. Die "Danmark" blieb nach Ausbruch des 2.
Weltkriegs in den USA, die "Christian Radich" kehrte zurück, wurde 1940 von der
deutschen Wehrmacht beschlagnahmt und als Depotschiff verwendet. Bei Kriegsende lag sie
heruntergekommen und halb gesunken in Flensburg und wurde an Norwegen zurückgegeben.
Auf der Bauwerft wurde der elegante Segler repariert und nahm 1947 wieder seinen Dienst als
Segelschulschiff für die Handelsmariene auf. Diese Aufgabe hat die "Christian Radich"
heute noch, fährt aber zunehmend auch mit Schülern im Auftrage des norwegischen
Erziehungsministeriums und mit Gästen an Bord, soweit dieses die staatlichen
Verplichtungen erlauben. Eigner ist längst nicht mehr der Staat, sondern die von der
norwegischen Regierung unterstützte Stiftung "Skoleskiptet Christian Radich" in Oslo.
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Filmliebhaber kennen die "Christian Radich"
spätestens seit dem Film "Windjammer", der 1956/57 auf der Reise
von Oslo über Madeira, Trinidad und New York nach Boston gedreht
wurde. Er gehört heute zu den legendären Filmklassikern
über das Segeln auf stolzen Windjammern.
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