Lied vom Meer |
Uraltes Wehn vom Meer, Meerwind bei Nacht: du kommst zu keinem her; wenn einer wacht, so muß er sehn, wie er dich übersteht: uraltes Wehn vom Meer welches weht nur wie für Ur-Gestein, lauter Raum reißend von weit herein. O wie fühlt dich ein treibender Feigenbaum oben im Mondschein. |
Rainer Maria Rilke |
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