Dienstag, 03.10.
Beim Frühstück konnten wir vom Boot aus ein wunderschönes Morgenpanorama genießen. Da wir
nur sehr wenig Wind hatten, der dann fast einschlief, suchten wir uns eine einsame Bucht,
ankerten und badeten ausgiebig bei herrlichem Sonnenschein.
Auch am Nachmittag verwöhnte uns der Wind nicht, so dass wir nur teilweise unter Segeln
unser Ziel, die kleine Hafenstadt Phrikes auf Ithaka um 18.30 Uhr erreichten. Es war, dank
einer Sunsail Flotte, schon sehr voll. Wir konnten uns als drittes Boot neben einen Engländer
ins Päckchen legen.

In Phrikes
Dieses malerische Ansichtskartendorf am Fuße einer bewaldeten Schlucht
verdankt einem Flüsschen, das hier ins Meer mündet, seine herrliche grüne Umgebung.
Abends haben wir sehr lecker und preiswert in einem kleinen Restaurant im Hafen gegessen.
Der Einkauf einiger Lebensmittel im Minisupermarkt dagegen war recht teuer.
Mittwoch 04.10.
Ohne Frühstück mussten wir schon um 8.30 Uhr ablegen, da wollte unser Engländer auslaufen.
Wir verholten uns in die nächste Bucht zum Früstücken und Baden.
Am Nachmittag frischte der Wind auf, endlich konnten alle Segel gesetzt werden und wir machten
richtig Fahrt (6,3 kn mindestens).
Gegen 17 Uhr hatten wir die Insel Kalamos erreicht und ankerten in der sehr geschützten Bucht
von Port Leone. Da wir über Nacht bleiben wollten, brachten wir noch zwei Heckleinen zum Land
aus.

Ausbringen von Heckleinen zum Land
Vom alten Ort ist nur noch der Kirchturm zu sehen, alle Häuser wurden 1953 durch ein großes
Erdbeben zerstört.
Donnerstag 04.10.
Wie auch an den anderen Tagen baute sich der Wind über den Tag erst langsam auf , so dass wir
um 16 Uhr unser Ziel Spartakhori auf der Insel Meganisi erreichten. Wir fanden noch einen
Platz am Kai (Mooringleine) , die anderen unserer Flotille legten am Schwimmsteg des Restaurants an.
Abends haben wir alle dort gegessen, ich kann die Taverne "Spilio" aber nicht unbedingt empfehlen,
die Auswahl war mäßig und vieles nicht mehr vorrätig. Allerdings keine Liegegebühren, Strom, Wasser
und Duschen kostenfrei.
Spartakhori ist ein bildhübsches Dorf auf hohem Fels, das erst in den letzten Jahen wieder besiedelt
worden ist.

Ortsschild Spartakhori
Serpentinen und auch Treppen führen hinauf. Der steile Aufstieg lohnt sich, von oben hat
man eine spektakuläre Aussicht .

Blick von oben in die Bucht von Spartakhori

Blühende Bougainvillea

Schöner Hauseingang
Freitag 05.10.
Nach dem Frühstück gingen einige noch einmal hoch ins Dörfchen, andere schlenderten am Strand
entlang und erkundeten das andere Ende der Bucht.
Um 11 Uhr legten wir ab. Mittags unsere letzte Badepause, die wir sehr genossen haben. Wie schon in
den letzten Tagen gab es dann mehr Wind, der uns dann zu unserem Ausgangshafen Lefkada zurück
brachte.
Samstag 06.10.
Die Abnahme der Yacht verlief ganz entspannt und so blieb uns noch Zeit
über den Markt in Lefkada zu bummeln.

Maktstand in Lefkas
Ein gemeinsames Abschiedsessen in einer urigen Taverne brachte noch einmal alle Segler zusammen.
Bevor wir dann ins Taxi zum Flughafen stiegen, gönnten wir unseren Füßen noch eine kleine Entspannung.

Knabbernde Fische - Entspannung und Wohltat
für die "geschundenen" Seglerfüße

Crew der SY "Lizzi" -
Rainer und Gisela, Uschi, Skipper Klaus und Reinhard.
Fazit: Es hat uns so gut grfallen, dass wir dieses Segel-Revier noch einmal
besuchen wollen.

Der Pessimist beschwert sich über den Wind.
Der Optimist erwartet, dass er dreht.
Der Realist stellt die Segel richtig.
William A. Ward
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