Angefangen hat alles mit dem Lotsen - Vortrag vom Herrn Marc Petrikowski, den wir
noch alle angenehm in Erinnerung haben.
Kurz danach, also noch im November 2015, habe ich versucht einen Besuchstermin auf einem großen
Pott, meinetwegen auch auf einem Container-Schiff, zu bekommen. Die Brücke wollten wir besichtigen und
viele Fragen stellen dürfen.
Also habe ich Hapaq Llyod und die Reederei Hamburg Süd angeschrieben. Antwort von beiden
Reedereien; leider geht das nicht . . ! Von Hamburg Süd sogar mit ein wenig Wehmut.
Das machen wir nur in Ausnahmefällen bei besonderen Kunden. Und Kunde sind wir alle nur indirekt
in dem wir Waren kaufen, die in Container zu uns gekommen. Für mich danach Gedankenpause.
Im Juni diese Jahres hatte ich dann die Idee, wenn wir nicht auf ein Schiff können, warum nicht einen
Kapitän von einem Schiff nach hier ins Rheinland holen. Gedacht, getan und wieder Hapaq Lloyd und
Hamburg Süd angeschrieben. Von Hapaq Lloyd kam keine Antwort. Von Hamburg Süd ein sehr nettes Email,
„ich möge mich mit Herrn Birger Möller in Verbindung setzten, der kenne mein Email und sei derzeit
auf See“. Hurra, ein erster Teilerfolg.
Daraufhin habe ich Herrn Kapitän zur See Birger Möller per Email angeschrieben. Nach einer
„geduldsmäßigen langen Zeit“ hat er sich gemeldet. Er sei an Bord im Pazifischen Ozean und hätte an
Bord nur eine schlechte Verbindung. Es gingen einige Emails hin und her.
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Im August sei er wieder in Deutschland. Natürlich hatte ich längst geschrieben was wir alles wissen
wollen, was wir alles fragen wollen, und was wir erzählt haben wollen usw. usw. . .
Im September ging es nicht bei ihm und den ganzen Oktober hatte er Besuch aus fernen Ländern. So
vergingen die Wochen und die Zeit. Zwischendurch fand dann mal ein Telefonat statt, aber eine
Terminvereinbarung kam noch nicht zustande. Er erzählte von vielen Erlebnissen aus seinem Berufsleben.
Da war so manche Schote dabei, bei der ich gleich gesagt habe, ja erzählen sie das bitte, das wollen
wir alles von Ihnen hören. Und, natürlich die immer wieder kehrende Frage im Engl. Kanal, wer hat
da Wegerecht . . !
Jetzt erfahren wir diese Situation aus der Sicht eines Offiziers eines Big-Schiffes.
Als nächsten Termin für ein Telefonat haben wir dann Mitte November vereinbart.
Also klappte ein Termin im November nicht mehr und im Dezember ist auch unpassend. Januar, auch
nicht da sei er zum Segeln. Neuer Versuche den 15. Februar zu vereinbaren.
Die nächste Hürde war einen passenden Raum zu finden. Wir sind inzwischen gewöhnt Veranstaltungen im
Se(h)restaurant abzuhalten. Meine Anfrage zog sich über Wochen hin. Dann eine Aussage die Klarheit
brachte, wir sollten entweder ausreichend Umsatz garantieren oder eine hohe Raummiete zahlen. Ich war
inzwischen ungeduldig und habe eine Alternative gesucht, mich umgehört und gefragt wer mir helfen
kann. Mir ist geholfen worden.
So bin ich zum Landhotel „Am Zault“ gekommen. Die habe ich angefragt und als ich an dem
folgenden Montag dort spontan und unangemeldet vor Ort war, wurde ich mit dem Ausdruck von meinem Email
empfangen. Die Absprachen waren schnell kompetent und entgegenkommend, die Raummiete passte in unsere
Kalkulation. Wir müssen für solche Veranstaltungen die Fahrtkosten und die Übernachtung der Referenten
übernehmen. Wir haben also verschiedene Kosten. Nur der Termin 15. Februar ging nicht, der Raum ist
belegt. Daraus ist eine intensive hin und her Telefonie geworden, bis der Termin für alle Seiten
passte. So ist der Termin 09.02.2017 um 19:00 Uhr vereinbart worden.
Herr Kapitän zur See Birger Möller fordert kein Honorar für seinen Vortrag. Er wird eine Spardose
aufstellen, in der er um Spenden für Familien, die er seit Jahren in fernen und armen Ländern unterstützt,
bittet. Die SKU wird auch spenden. Es ist natürlich von großem Vorteil und steigert unsere Beliebtheit
bei Institutionen, wenn die Gäste an diesem Abend eine Spende für den guten Zweck geben. Dass die guten
Beteiligungen an solchen Vortragsabenden und unser offenes Interessen bei den Referenten nachhaltigen
Eindruck hinter lassen, haben wir schon erleben können, als wir Referenten nach der Veranstaltung wieder
getroffen haben. Die haben ihren Kollegen davon berichtet und waren selber stolz darauf, bei uns gewesen
zu sein. Da haben wir ein sehr gutes Image, das wir bewusst pflegen müssen.
Nun brauchen wir viele Teilnehmer bei dieser Veranstaltung, damit wir unseren Referenten den
angemessenen Rahmen bieten, woanders wird so ein Vortrag nicht angeboten.
Macht also bitte Werbung bei Euren Segelfreunden und bei weiteren Interessierten.
Das ist eben auch die SKU, solche Veranstaltungen im Spektrum zu haben.
Mit seglerischem Gruß
Horst Runge
16.12.2016
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