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Ein Opti-Wintertraining, das sich gelohnt hat.
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Ein Gemeinschaftsbericht von Andreas und Lasse
Glüsen. |
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Letzten Herbst segelte Lasse auf "Spider" als seine erste
Opti-B-Regatta beim Herbstpokal des DSCU am Unterbacher See mit. Da ihm das viel Spass
machte, wollte er etwas intensiver ins Regattasegeln einsteigen. Daher kam das Angebot
der SK Hügel Essen dort am Wintertraining teilzunehmen wie gerufen.
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Lasse mit "Spider" -
im November war es noch mild in Essen
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Von November bis März gab es 9 Wassertrainingseinheiten auf dem Baldeneysee.
Lediglich im Dezember blieb der Opti wegen der Absenkung des Wasserspiegels
am Baldeneysee trocken. Der Winter zeigte sich von seiner milden Seite, es
gab keinen Frost, einmal jedoch schneebedeckte Hügel als Kulisse.
Bei meist sonnigem Wetter und etwas mehr Wind als im Sommer am Unterbacher
See wurden Starts, die Kurse zum Wind, Manöver und das Überholen geübt.
An einem Theorienachmittag wurde dann Regattataktik besprochen. Außerdem
nahm Lasse zweimal an Trainingswochenenden des
DODV
teil, die von
Friedhelm Jansen in Duisburg durchgeführt wurden.
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Segeln vor schneebedeckter Landschaft
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Nach dem intensiven Training im Winter war Lasse (und wir Eltern nätürlich
auch) ganz heiß daruf, sein Können bei einer Regatta
auszuprobieren. Wir sind also am 21.03.2015 nach Haltern gefahren.
Beim SCST in Haltern wurde am 21.03. und 22.03.
der "Stevertaler Varus Cup 2015" für die Optimisten B ausgesegelt. Die
gemeldeten Teilnehmer fanden sich alle trotz kühlen Temperaturen zur Regatta ein.
Nach der Ankunft schnell das Boot aufbauen, dann zur Steuermannbesprechung.
Die ist jedoch von 11:30 auf 12:00 Uhr verschoben. Kein Problem, im Zelt des
ausrichtenden Vereins gibt es Getränke und Brötchen.
Nach der Steuermannbesprechung müssen die Optis geslipt werden. Es gibt nur
einen Steg, wo etwa 3 Optis gleichzeitig drauf können. Da dauert es schon eine
gute halbe Stunde, bis alle 34 Boote im Wasser sind. Dann zum Regattagebiet segeln,
das ist ganz am anderen Ende des Sees, das dauert auch noch mal eine halbe Stunde.
Als endlich alle da sind müssen die Bojen versetzt werden, da der Wind von SW
auf W gedreht hat. Dann dreht der Wind von W auf NW und die Bojen werden nochmal
versetzt.
Bis die erste Wettfahrt gestartet wird ist es 14:20 Uhr.
Lasse kommt ganz gut weg, ist sechster, zwischenzeitlich sogar fünfter. Auf dem
letzten Vorwindgang zieht ein heftiger Schauer über die Optis hinweg, der Wind
frischt auf 5-6 Bft auf. Lasse segelt auf Sicherheit, erst Halse, dann Leetonnenmanöver,
nimmt auch auf der folgenden Kreuz das Segel nicht ganz dicht. Zum Schluss wird
er achter, aber kommt trocken ins Ziel.
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Aufkommende Schauerbö auf dem Vorwindkurs
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Das gelingt an diesem Tag nicht allen.
Danach nochmal Bojen versetzen, der Wind kommt mittlerweile aus Nord. Die zweite
Wettfahrt wird jedoch kurz nach dem Start abgeschossen, da der Wind mittlerweile
völlig eingeschlafen ist. Zum Abschluss gibt es noch leckere Hamburger vom Grill,
dann schnell nach Hause, unter die Dusche und ins Bett.
Am Sonntag ist der erste Start um 11 Uhr vorgesehen, das heißt früh aufstehen.
Die Bedingungen sind für die Regattaleitung einfacher, konstante 3-4 Bft aus Ost. Aber
es ist kalt. Einige Kinder gehen gar nicht mehr aufs Wasser, andere geben nach einer
halben Stunde Kreuz ins Regattagebiet auf, aber 27 wetterfeste Segler starten fast
pünktlich.
Lasse kommt gut weg, erreicht die
Luvtonne als erster, berührt dann aber die Raumtonne und muss kringeln. Dadurch
kommen zwei Verfolger ganz dicht heran und können ihn überholen. Ein dritter
Platz im Ziel ist trotzdem toll.
Direkt danach die zweite Wettfahrt. Diesmal
verpasst Lasse den Start, ist ungefähr zwanzigster, arbeitet sich aber Stück für
Stück nach vorne. Als sechster geht er auf die Zielkreuz, kann schnell noch 2
Boote überholen und ist vierter. Kurz vor der Ziellinie hat er zum vor ihm
fahrenden aufgeschlossen. Lasse hat gut geplant und fährt auf Backbordbug zur
Ziellinie. Das Boot vor ihm muss ausweichen, Lasse fährt vorbei und ist als
dritter im Ziel. Super Taktik, vom Theorienachmittag in Essen direkt auf dem
Wasser umgesetzt. Wegen der Kälte gibt es keine vierte Wettfahrt mehr, und die
Kinder fahren vor dem Wind zurück. Da kann man zu Fuß kaum mithalten.
Dann hängen zunächst die Ergebnisse der einzelnen Wettfahrten aus und alle
fangen an zu rechnen. Zwei Kinder sind klar vorne, dann punktgleich Lasse und ein
Junge aus Leverkusen. Das andere Kind hat als bestes Ergebnis einen zweiten Platz,
Lasse nur einen dritten, Lasse war aber in der letzten Wettfahrt besser. In welcher
Reihenfolge zählt das jetzt? Die erfahreneren Segler und Eltern sind
sich nicht einig, wir müssen also auf die Siegerehrung warten. Zur Überbrückung
der Wartezeit gibt es leckeren Kuchen. Zum Schluß wird Lasse vierter, ein tolles
Ergebnis. Das intensive Training im Winter hat sich gelohnt !
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Wintertraining am Baldeneysee
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Regatta-Ergebnis Optimist B (1. Drittel):
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G-Pl 1 2 3 4
5 6 7 8 9 10 11 12 |
Segel-Nr 13080 13476 13199 12427
12920 12005 12135 12803 11516 10819 11950 12004 |
Steuermann/-frau Hofschneider, Yannick Beumker, Moritz
Heyne, Maximilian Glüsen, Lasse Abendroth, Felix Kuphal, Ole
Dabringhaus, Nora Brokop, Timon Winkeljann, Jana Budde, Maike
Schütze, Larson Heiny, Jesse |
Verein SCST WWV YCBAYERLEV
SKU SCPS SHM YCRE BORSC HISC WWV SCPS SHM |
G-Pkt 7,00 8,00 14,00
14,00 15,00 15,00 22,00 23,00 29,00 30,00 31,00 35,00 |
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PS:
Die SKU freut sich ebenfalls über die sehr gute Platzierung von Lasse !
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