Bericht:
SKU-Jugendabteilung erobert die Sorpetalsperre 
 

 

Bericht von Simone Höhne
 
Vom 18. bis 20. April machten wir uns mit insgesamt 16 Leuten auf, die Sorpe zu erobern. Freitags, kurz nach Schulschluss sollte unser Abenteuer beginnen - allerdings erst einmal mit bis zu 4 (vier) !!! Stunden Stau für die Stecke von rund 100 km. Aber diesen Abschnitt konnten am Ende alle bewältigen und das Team von 7 Mädchen und 5 Jungs, plus je ein Maskottchen (Benito und Charlene), Smutje Judith und Kapitän Simone eroberten das Bootshaus des LSB. Die Jugendsprecher Dennis und Carlotta hatten ihre Mannschaften fest im Griff.  Bei Nudeln mit Bolognesesauce genossen wir die einmalige Aussicht auf den See.

 
Das SKU Team
          Das SKU-Team


Samstagmorgen wurde festgestellt, dass ein Crewmitglied der Kombüse bereits mit Dennis erst mal das Gelände (16 km um den See!) abgelaufen war um nach Piraten oder anderen Räubern Ausschau zu halten. Nachdem die Beiden wohlbehalten wieder angekommen waren, wurde beim Frühstück ordentlich reingehauen. Kurz darauf näherte sich eine Gruppe Piratenbräute, die allerdings nur zwei Kanus kaperten und offensichtlich die vor uns liegenden Weltmeere unsicher machen wollten. Der Ausguck meldete, dass wir nicht entdeckt worden waren, und so kaperten auch wir 2 Kanus um die Sache im Auge zu behalten. Beide Mannschaften erkundeten die Hoheitsgewässer bis zur Landesgrenze - keine weiteren Piraten wurden gesichtet. Wieder an Land nahmen wir eine Fremde namens Anna erst einmal in Gewahrsam.
Beim Mittagessen erfuhren wir nach dem Verhör ihre wahren Absichten - ein Flüchtling, sie wollte sich ein Floß bauen um den Weltmeeren und den vielen Inseln zu entkommen. Sie brachte die Mannschaft zum meutern und gemeinsam verließen sie Kapitän und Smutje. Verschiedene Konstruktionen und Namen wurden für das Floß entworfen, man wurde sich einig, das Floß wurde gebaut und auf den Namen Ferdinand getauft. Allerdings lässt sich eine so starke und verbundene Mannschaft nicht einfach ausnutzen, um für Fremde ein Floß zu bauen. Die Crew schnappte sich das Floß und floh zunächst nach Tahiti.

 
Auf dem Weg nach Tahiti
          Auf dem Weg nach Tahiti

 
Dort angekommen übermannte sie offensichtlich die Sehnsucht nach der Kombüse und dem versteckten Rum des Kapitäns. So nahmen sie wertvolle, einheimische Produkte von der Insel mit, um sich bei Smutje und Kapitän wieder einzuschleimen. Mit dem Floß steuerten sie dann aber noch (wohl für eine Party…) nach Hawaii. Betrunken irrte die Mannschaft dann durch die gefährlichen Gewässer von Tortuga, drehte jedoch früh genug bei um am Ende wieder sicher im Hafen zu landen. Der Kapitän hatte noch versucht, die Mannschaft mit dem Kanu zu verfolgen, es ist ihm aber leider nicht gelungen.
 
Zur Freude der Crew schlachtete unser Smutje zur Wiedersehenfeier eine Kuh und mehrere Schweine, die dann in gemütlicher Runde über dem wärmenden Feuer gegrillt wurden.
 
Nach einem ausgedehnten Frühstück wurde auf allen Decks klar Schiff gemacht, da wir wussten, dass wir gegen Mittag wieder Feindkontakt haben würden. Tatsächlich kamen kurz vor 12.00 Uhr die ersten Sklavenhändler und zu unserem Entsetzen verkaufte der Kapitän den Großteil der Mannschaft an fremde Piraten. Wir nehmen an, dass der Kapitän den Erlös aus diesem Geschäft auf einer der Inseln vergraben wird. Die Crew hat sich verabredet, in einem Jahr und einem Tag dort wieder zusammenzukommen um gemeinsam diesen Schatz zu finden.
 
Was für ein Abenteuer !

Crewmitglieder:  Carlotta, Dennis, Anna-Pia, Sebastian, Laura, Marvin, Elena, Yann, Anna, Valentin, Sophie und Shirin.
Maskottchen:  Charlene und Benito.  Smutje:  Judith.  Kapitän:  Simone.

 
Kapitän verfolgt Floss
  Kapitän  verfolgt  Floss
 

 
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