In der zweite Wettfahrt klappte ganz gut bis zur zweiten Kreuz, denn da ging plötzlich mein Trapezgurt
auf. So musste ich es irgendwie allein schaffen den wieder zu zubekommen, denn Beate hatte genug mit
dem Boot zu tun, damit wir nicht kenterten. Als ich es dann endlich geschafft hatte und wieder im
Trapez stand, ging die andere Seite auf und wir fielen wieder zurück, da wir nicht richtig auf einer
Kufe segeln konnten ohne Doppeltrapez. Aber ich hatte dann auch das wieder geschafft. Man muss halt
so seine Erfahrungen sammeln.
Nach diesem wieder nicht so guten Lauf ging es dann auch gleich weiter zum dritten und auch letzten Lauf
des Tages. Wieder sind wir nicht im Getümmel an der Linie gestartet, sondern mit Speed auf die Linie zu
gefahren. Dieser Start war von uns einer der besten, denn wir waren im vorderen Drittel. Doch dann hatte
der Wind gedreht und alles stand. Nach einiger Zeit kam der Wind jedoch wieder, aber wir waren schon
wieder nur noch im Mittelfeld. In dieser dritten Wettfahrt, konnte Beate plötzlich nicht mehr ins
Trapez. Das war so schlimm, dass wir mehrere Plätze verloren. Nach dieser Wettfahrt ging es dann
wieder zum Strand. Wir hatten keine einzige Wettfahrt ohne Probleme. Am Strand
stellten wir dann fest, dass am Trapez gar nichts gewesen war.
Nach dem Abbau des Bootes gingen Beate und ich zum Clubhaus, wo es Suppe gab. Nach dem Essen zogen wir
uns um und weil es schon spät genug war, gingen wir mit Jutta, Susanne und noch einer Jutta richtig
essen. Danach haben wir noch was über den Tag geredet und sind dann schlafen gegangen.
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Am Sonntag ging es wieder mit einer komischen Wettervorhersage los und danach wurden die Boote aufgebaut.
Es war noch mehr Wind als am Samstag und auch die Wellen waren höher. Als wir raus fuhren, ging richtig
die Post ab. Nachdem wir eine Zeit lang in der Nähe des Startbootes gesegelt waren und uns dann
in den Wind gelegt hatten, sahen wir nur wie die ersten wieder zum Strand zurück fuhren. Da merkten wir
erst, dass auch die entsprechende Fahne oben war. Am Strand wurde uns dann gesagt, dass der Anker vom
Startschiff gebrochen war und dies erst wieder in den Hafen fahren musste um sich einen neuen zu holen.
Das sollte so ca. eine Stunde dauern.
In der Zeit meinte Susanne dann, dass sie nicht mehr raus segeln wolle, weil es ihr zu viel Wind wäre.
Das sagte auch einige andere Seglerinnen, nachdem sie lange auf die Wellen geschaut hatten. Ich fand
es schade weil mir die riesigen Wellen und der starke Wind Spaß gemacht hätten. Doch die nächsten
Wettfahrten des Tages wollten wir mitsegeln. Es sollte zwischen den Läufen eine Pause gemacht werden,
wo alle wieder an den Strand kommen sollten. Doch genau das geschah nicht und wir kamen zu spät zur
zweiten Wettfahrt. So segelten wir am Sonntag nur eine Wettfahrt.
Auf der Promenade war ein ganz kleiner Rummel, wo wir uns Sonntagabend nach dem Essen trafen und mit
einigen in einer kleinen Bar waren. Das war super. Wir waren den ganzen Abend da und gingen erst spät
zum Wohnmobil um dann sofort ins Bett zu gehen.
Am Montag war dann der Wettervorherseher nicht mehr da. Der Wettfahrtleiter sagte uns jetzt, wie
das Wetter werden solle. Nach der Steuermannsbesprechung bauten wir wieder alle unsere Boote auf.
Man merkte ganz deutlich, dass der Wind etwas nachgelassen hatte. Doch die Wellen waren immer noch
mächtig, na ja, leider nicht mehr ganz so heftig, wie am Sonntag. Als wir dann draußen waren und
die erste Wettfahrt gestartet wurde, haben mehrere Boote einen Frühstart gemacht. So kam es zu einem
Sammelrückruf. Als neu gestartet wurde, war die schwarze Flagge oben, die besagt, dass man nach Hause
gehen kann, wenn man jetzt wieder einen Frühstart macht. Bei dem Start haben dann doch tatsächlich
wieder einige Boote einen Frühstart gemacht.
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Bei dieser Wettfahrt waren wir ganz gut und hatten keine Probleme. Nach dieser letzten Wettfahrt
fuhren wir wieder zum Strand, um zu hören, wer in welcher Finalwettfahrt starten würde, denn es gab
einmal ein Feld für die Top 10 und eine für die restliche Flotte. Wir waren, was mich nicht überraschte
in der Flottenfinalfahrt. Diese Wettfahrten war näher an den Strand gelegt worden, damit die Leute dort
alles besser sehen konnten. In dieser Wettfahrt machten wir einen sehr guten Platz.
Nachdem wir nach der Finalwettfahrt wieder an den Strand gefahren waren, bauten wir das Boot so weit
wie möglich ab und trugen es mit Hilfe einiger Leute zum Trailer. Wir zogen uns schnell um und gingen
dann zur Siegerehrung, wobei wir leider schon die Hälfte verpasst hatten. Aber am Ende waren wir
25. von 40 Booten geworden. Eigentlich von 33, da 7 Boote disqualifiziert worden waren.
Meiner Meinung nach ein Super-Ergebnis.
Ich fand das Wochenende super Klasse und habe auch viel dazugelernt. Wenn mir noch einmal die
Teilnahme an einem solchen Wettbewerb angeboten werden sollte, werde ich sofort wieder zusagen.
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