Piraten-Regatta 2004 in Haltern
 
Bericht:     Regatta in Haltern am See 2004
 

 
„Haltern Classics“, so heißt die Piraten-Regatta am Halterner See.

Ankunft bei schönstem Wetter. Unser Schiff, die „Blue Bird“, wurde von Sven Domke und mir aufgetakelt und zu Wasser gelassen. Laut Wettervorhersage sollten wir Wind bis Stärke 4 Bft bekommen. Pünktlich zum Start flaute der Wind jedoch ab. Außer ein paar einzelnen Böen – kaum Bewegung, doch an der ersten Tonne erwischte uns eine solche Bö. Das Resultat: Wir lagen samt Boot im Wasser. Bis wir wieder einigermaßen klar Schiff hatten, waren alle übrigen gestarteten Crews an uns vorbei. Trotz von nun an herrschender Konzentration an Bord kamen wir als letzte im Ziel an.
 

Am Wind
unter Spi
 Am Wind   anklicken  =  große Bilder  und unter Spi. 

 
Bei der zweiten Wettfahrt hatten wir uns vorgenommen besser zu fahren. Das gelang uns zwar nicht so wie wir es wollten, aber immerhin Vorletzter. Nach diesem „abenteuerlichen“ Segeltag gab es abends eine Party mit Tombola. Gegen 22:30 Uhr hieß es für uns schlafen gehen – morgen sollte alles besser werden.
 
Guten Mutes fuhren wir zum Start. Der Wind hatte aufgefrischt, Stärke 5 – 6 Bft in Böen mehr und wir hatten eigentlich nicht vor mit Spinacker zu segeln. Der Start klappte heute gut und wir lagen im Mittelfeld, doch irgendwie holten uns immer mehr Gegner ein. Darum beschlossen wir auf der vorletzten Runde doch den Spinacker zu setzen. Alles ging gut bis - na ja nach dem Schiften erwischte uns eine Bö. Wir bekamen immer mehr Krängung. Die Folge: Wasserübernahme und wieder machten wir Bekanntschaft mit dem „Halterner Wasser“. Vor und hinter uns segelnden Crews erging es nicht besser. Doch diesmal hatten wir das Boot schnell wieder aufgerichtet. Aber die Freude war verfrüht. Mit verdrehtem Spinacker, viel Wasser und wenig Fahrt im Boot ließ uns die nächste Bö durchkenntern. Wir kamen ohne fremde Hilfe nicht mehr raus.
 

Gekentert Ziel in Sicht
 Gekentert.   anklicken  =  große Bilder  Ziel in Sicht. 

 
Die DLRG hatte Großeinsatz! Mehrere Boote wurden in den Hafen geschleppt, wo wir auf die anderen warteten. Nach dem Abbauen der Boote gingen wir zwar enttäuscht, aber um einige Erfahrungen reicher zur Siegerehrung.
 
Resümee: Zwar Letzter geworden aber insgesamt eine sehr lehrreiche Regatta, es kann nur besser werden. Erfahrung sammeln, ist die Devise.

Sven Wrobel  
 

 
schließen MBx vorne