Wer wusste es schon, 25 Jahre „Goldener Schäkel“. Damals von Hubert Czock gestiftet und inzwischen 3-mal weitergestiftet. Ist doch einen tolle Bilanz, oder?
Samstag 14.05.2005, 12 Schiffe hatte Gudrun auf der Meldeliste, bis Mittag ein wenig Wind und dann wurde es still auf unserem See, windstill. Das hielt dann auch durch, bis Wettfahrtleiter Jochen meinte, „ich globe das gibt nischt mehr“. Er behielt Recht.
Zwischendurch war die Kuchentheke eröffnet. Mein Gott, was wurde da wieder aufgefahren und alles vom Feinsten. Jeder Konditor würde hier blass aussehen - wenn wir unsere Frauen nicht hätten!!! Und dann wurde am Zapfhahn gedreht, us Hasi hat Kölsch mitgebracht. Prima Idee, hat er aber auch öfters schon bewiesen. Hasi weiß was gut und wo es zu holen ist !
Gegen 18.00h war das Fässchen leer, schade, denn selbst mir, als Wenig-Trinker, hat's gut gemundet. Teresa hatte zu Hause eine polnische Spezialität gekocht ßßßßßßß, über die wir uns dann hermachten. Nicht ein Häppchen blieb übrig, hat prima geschmeckt. Danke !
Sonntag, nein und abermals nein so ein Sch...wetter, Regen, saukalt, aber wenigstens ein wenig Wind! Wer soll denn da segeln. Kalle sei vernünftig, bleib am Frühstückstisch und leg die Beine hoch, ging es mir durch den Kopf. Ging aber nicht, was sollen denn die andern denken; also los, Boot klar machen. Und so wurde dann auch relativ pünktlich gegen 11.00h gestartet und nach der 1. Wettfahrt gleich die nächste. Die ersten beiden Zieldurchgänge immer gleich: Blümchen, Brown, Elbert, Düttmann. Nur unser Jörg hatte sich eine extra Nummer ausgesucht. Böse Zungen behaupten, sein Schiff wäre nicht sauber gewesen, denn er hat hier im See eine Grundreinigung seiner O-Jolle durchgeführt.
Vor der letzten Wettfahrt, wie immer, selbst gemachte Suppe, von Zamek oder so, mal mit Böhnchen, mal mit Nudeln, mit oder ohne Würstchen! Schmeckt gut, besser könnte es von nebenan auch nicht sein.
Der 3. Lauf ergab auch nichts besonderes, die zwei vorderen hatten Ihre Plätze getauscht, Dütti und Kalle hatten den 3.Lauf versiebt, in der Endabrechnung hat sich aber nichts geändert:
      1.    GER  1318    Hermann  Blum 
      2.     GBR  2000     Ian  Brown
      3.     GER  1379     Kalle  Elbert
      4.     GER  1324     Manfred  Düttmann

Freitag natürlich wieder "Düsseldorfer Altstadtbummel" mit Einkehr diesmal bei Schumacher. Dort war eine gemütliche (etwas größere) Ecke für uns reserviert. Einzige Reklamation, die Portionen waren viel zu groß !  
Am Samstag wurden bei herrlichem Sommerwetter und 2 (bis 3) Windstärken zwei Wettfahrten gesegelt. Die dritte Wettfahrt wurde wegen einer totalen Winddrehung und anschließender Flaute abgebrochen. Das kam allen entgegen, konnte man sich doch jetzt auf den Seglerhock mit Schinkenbraten und genügend "ALT" und auch alkoholfreien Getränken im SKU-Clubhaus vorbereiten. Manfred Düttmann, seine Frau Gudrun und andere Helfer hatten sich wieder mal übertroffen. Entsprechend spät ist es dann auch geworden.  
Sonntag ein ganz schöner Temperatursturz, dafür aber reichlich !!! Wind. Die Badesaison am See war zwar noch nicht eröffnet, aber einige wollten es unbedingt wissen. Namen seien hier aber nicht genannt. Auch an diesem Tag wurden zwei Wettfahrten gesegelt, wobei beim 2. Lauf zumindest die Oldies nur noch ums Überleben kämpften.  
Wer in welcher Wettfahrt wie gesegelt ist, kann man in der aufgezeigten Tabelle ersehen, deshalb sparen wir uns die Einzelheiten in diesem Bericht. Gesagt sei nur noch, daß es mit Rolli Franzmann nach Jahren wieder einen anderen Pokalgewinner gegeben hat und Wettfahrtleiter Jochen Forker zumindest nach den Wettfahrten wieder zu seiner alten Ruhe gefunden hat.

Wind- und Wettergötter hatten ein Einsehen: Der 21. Cup der Boot auf dem Unterbacher See bei Düsseldorf mit 55 Booten verschiedener Klassen war rundum schön: Sonne, Wind um 3 bis 4 Beaufort, und auf dem See leuchteten am vergangenen Wochenende erstmals beim Boot-Cup die knallbunten Segel der Hobie 16, die eine beachtliche Flotte zu den Piraten, VB- und Lis-Jollen sowie der großen Flotte der Optimisten stellten.
Und es gab einen Fairness-Preis für Annika Neumann ! . . .

Obwohl der Wind mal wieder auf sich warten lies (der Startn wurde auf 12:30 verschoben), haben diesmal mehr als 20 Boote an der Regatta teilgenommen. Es starteten zuerst die Optis und direkt im Anschluß die VB's und Lis zusammen. Zu Anfang waren es noch 1-2 Beaufort, dann schlief er fast ganz ein um am Ende noch mal wieder auf 2 Beaufort aufzufrischen.
Im Anschluß gab es wieder eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken (an dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke an Herrn Richter, der einen großen, heißen Topf Eintopf mitgebracht hat). Um 16 Uhr fand dann die Siegerehrung statt wo alle Urkunden und die ersten 3 Plätze jeder Klasse einen Pokal bekamen.
Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern, insbesondere Vera van Eyll.                

Saisonausklang der O-Jollen am Unterbacher See
Der Flottenchef hatte mal wieder aufgerufen; neun Ojollies waren pünktlich zum – Heinz Lehmann Gedächtnispokal angetreten.
Bei wunderschönem Wetter, Wind an beiden Tagen um 2-3 Bft. schickte Dütti und Frau die Aktiven auf die Piste. Vereisung an der Tröte brachte den ersten Start ein wenig durcheinander, doch dann lief alles besten.
Samstagabend war Bootstaufe der O-Jolle 1007 – Kumulus – heißt der Täufling.    
Allerseits bedauert wird, dass unser Joachim Forker nun keine Regatten mehr segeln will und er sich mit dem Gedanken des Verkaufs seine O-Jolle beschäftigt.  Schade, aber Mitglied der Flotte will er natürlich bleiben.
Der Stifter des neuen Pokals, die DLRG, hat es sich nicht nehmen lassen (wie jedes Jahr), bei der O-Jollen Flotte für Gastfreundschaft während aller Regatten im Jahr 2004 mit einen Körbchen „Überraschungen“ zu bedanken. Auch von hier aus ein herzliches Dankeschön an Euch, die immer und bei jedem Wetter uns Seglern hilfreich zur Seite stehen.        

Kurzbericht :      Jan-Philipp Hofmann
wurde neuer Stadtmeister bei den Opti-Jollen C in Düsseldorf.
-  Bei schwachem Wind und viel Sonnenschein beendete er die erste Wettfahrt mit großem Vorsprung vor dem übrigen Feld.  In der zweiten Wettfahrt, die er ebenfalls souverän gewann, war ihm aber Hermann Blum jr. schon dichter auf den Fersen.
Dritte (und damit beste Seglerin) wurde Inga van Eyll.
-  Nach Grillfest, Badespaß und Kuchen satt mußte die dritte Wettfahrt wegen zu wenig Wind leider ausfallen.  -  Organisation und Stimmung war gut, vor allem als bei der Siegerehrung alle Teilnehmer mit Preisen bedacht wurden.